Die Berichte der Wochen 5, 6 fasse ich hier mit der Woche 7 der Nischenseiten-Challenge zusammen, da ich einerseits in Woche 5 und 6 nur sporadisch an der Seite arbeiten konnte und andererseits die Wochen thematisch auch zusammengehören.
Responsives WP-Theme
Nach einigem Herumprobieren und anfänglichen Zweifeln habe ich mich nun doch für das freie, responsive WP-Theme „Oxygen“ entschieden. Ausschlaggebend war für mich der Magazin-Charakter dieses Themes. Inwieweit dieses Theme tatsächlich geignet ist, wird sich zeigen, ggf. muss ich es später austauschen. Der Vollständigkeit halber hier noch die Webseite der Entwickler: http://alienwp.com.
[hmtad name=“google 250×250″ align=“floatleft“]Die Wirkung von responsiven Webseiten kannst du ja recht einfach prüfen, indem du den rechten Browserrand verschiebst, und damit die Seitenbreite verringerst. Empfehlenswert sind aber auch die folgenden zwei freien Online-Layout-Testing-Tools, mit denen du die jeweiligen Theme-Anpassungen an verschiedene Mobile-Endgeräte darstellen kannst:
Die Keyword-Liste als Basis für relevanten Content
Vordergründig werde ich auf meiner Nischenseite nicht versuchen, über Keyword-Ranking Produkte zu bewerben. Trotzdem brauche ich natürlich Keywords, um meinen Content zu strukturieren. Mein Ziel besteht darin, über den Content eine interessante (und vielleicht unterhaltsame) Nischenseite zum Thema „QR-Code“ aufzubauen und damit potentielle Interessenten für diverse „Mobile“-Services zu erreichen. Auf die Monetarisierungsmöglichkeiten komme ich später zurück.
Im Wochenbericht #4 war ich bereits kurz auf meine Keyword-Liste eingegangen. Um diese zu erstellen, benutze ich neben dem bekannten Google-Keyword-Tool (mit eingeloggtem Adwords-Account) noch das kleine (aber äußerst wirkungsvolle) Desktop-Programm „Keywordresearcher“, das es mir ermöglicht, über die Datenbasen von Google und Bing hunderte, ja tausende relevante Longtail-Keyword-Phrasen zu finden, die mir sonst nicht im Traume einfallen würden. Eine freie Trial-Version des „Keywordresearcher“ kannst du übrigens hier herunterladen.
Erstellung von 400 bis 500 Longtail-Keywords in 3 Schritten
Zunächst ermittle ich mit dem Google-Keyword-Tool die monatlichen lokalen Suchanfragen für mein Hauptkeyword als Wortgruppe „QR Code“. Wortgruppe heißt, dass bei den 165.000 Treffern (Abb.1) immer noch mindestens ein Begriff hinzukommt. Die häufigsten davon will ich rauskriegen. Auf mobilen Geräten erzielt die Wortgruppe „QR Code“ übrigens immer noch 22.000 Treffer (Abb.2). Selbst dieses Keyword wird also „Mobile“ gesucht. Denkst du immer noch, dass eine mobile Umsetzung keinen Sinn macht?
Die 84 vorgeschlagenen Keyword-Ideen ordne ich nach Häufigkeit der Suchanfragen und lade mir diese herunter (Abb.3). Wenn ich auch verwandte Suchbegriffe (z.B. Barcode) und Suchanfragen aus Deutschland in allen Sprachen zulasse, erhalte ich fast das zehnfache an Keyword-Ideen (800), wie du in Abb.4 sehen kannst. Diese Ergebnisse brauche ich aber nicht, weil ich ja noch mein Keywordresearcher-Tool einsetze.
Also zurück zu Abb.3. Diese 20 Keyword-Kombinationen werden meine Seed-Keyword-Liste, mit der ich nun den Keywordresearcher füttere (Abb.5). Ich beschränke mich in diesem Fall auf „Google Related Searches“ und „Google Auto Complete“ bei „google.de“ und erhalte eine resultierende Keywordliste mit 631 Longtail-Keywords bzw. eine Master-Liste mit 655 Keywords, die ich mir in einer Textdatei speichere (Abb.6). Nach Bereinigung (Beseitigung von Doubletten und offensichtlich nicht relevanten Kombinationen) bleiben 475 Keywords übrig.
Umsetzung der Longtail-Keyword-Liste in Content
Für diese Aufgabe kommen je nach Thema/Nische unterschiedliche Lösungsansätze in Betracht.
Im Wochenbericht #3 hatte ich die manuelle Erstellung einer Liste mit den wichtigsten „Mitspielern“ in der gewählten Nische erläutert. Zu diesen habe ich jeweils die RSS-Feeds erfasst. Über Google-Reader (oder einen anderen Feed-Reader) informiere ich mch nun regelmäßig über die Aktivitäten auf diesen Webseiten und hole mir entsprechende Anregungen für meinen eigenen Content.
Die aktuellsten und aktivsten „Mitspieler“ brauche ich aber konsequenterweise für jedes meiner 475 Longtail-Keywords! Das heißt, ich muss für jedes einzelne Keyword die in den Suchergebnissen erstplazierten URL mit den zugehörigen RSS-Feeds ermitteln, ggf. bereinigen und diese dann abonnieren. Bei nur 10 URL je Keyword wären das insgesamt schlappe 4.750 URL, die zu erfassen und zu prüfen wären.
Manuell ist das eine Beschäftigung für jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hat… Ein Großteil muss aber tatsächlich manuell gemacht werden. Autobloggging mit gigantischen Blognetzwerken (wie noch 2010 und 2011 propagiert) ist mehr als megaout und wird von Tante Google gnadenlos abgestraft. Was sich aber automatisieren lässt und welches Tool ich dazu benutze, erläutere ich in einem der nächsten Wochenberichte.
Normalerweise würde ich mit meiner Nischenseite im jetzigen Arbeitsstand noch nicht online gehen. Damit aber nicht der Eindruck entsteht, ich wäre „ausgestiegen“, habe ich erstmal ein paar Beiträge veröffentlicht, die Seite qrcodefreak.com ist also online. Anpassungen werden aber auf jeden Fall erfolgen!
Kosten sind allerdings bisher keine weiter entstanden, die Tools die ich nutze, habe ich nicht extra angeschafft.